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Sonntag, 16. Dezember 2012

Erste Blüte

Je nach Abstammung fangen die kleinen Sämlinge nach ein paar Wochen an zu blühen. Meistens knipse ich die kleine Knospe aus, da sie sehr viel Kraft verbraucht. Nach ca. 4-5 Wochen kommt die nächste Knospe. In der Zwischenzeit kann die Pflanze kräftiger werden. Da nach einigen Wochen der Dünger in der Blumenerde verbraucht ist, muss man vorsichtig mit Flüssigdünger nachdüngen. Lieber etwas weniger als zu viel. Hin und wieder sollte man die Pflanzen auch auf Spinnmilben kontrollieren. Erfahrungsgemäß sind die Frühstarter nicht unbedingt die besten Sorten. Manch ein Sämling, der erst im Laufe des Sommers blüht, ist besser. Maid Amelie und Gloria B. waren auch Spätzünder.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Aussaat

Die Samentüten lagern nun im Kühlschrank. Da bereits nach ca. 4 Wochen viele Samen anfangen zu keimen, kontrolliere ich meine Samentüten alle paar Tage. Wenn ich einen kleinen Sämling finde, wird er vorsichtig mit Hilfe eines Schaschlikspießes oder Kaffeelöffels heraus gefischt. Ich pflanze die Sämlinge einzeln in einen 0,25l Trinkbecher, indem ich vorher im Boden kleine Löcher geschnitten habe. Man kann auch Blumentöpfe nehmen. Die Sämlinge pflanze ich in gute Blumenerde, die bereits gedüngt ist. Die Sämlinge wachsen dort sehr gut. Ich gieße die Sämlinge sehr vorsichtig und halte sie eher etwas trockener. Die Sämlinge habe ich dann im Wintergarten aufgestellt. Da es dort im Winter zu dunkel ist, stehen die Sämlinge für etliche Stunden unter einer Leuchtstoffröhre. Ich habe eine Leuchtstoffröhre von Sylvana, Nr. 865, Tageslicht/daylight. Dort wachsen sie recht gut. Wichtig ist es auch zu wissen, je wärmer die Sämlinge stehen, desto mehr Licht brauchen sie. Die Sämlinge müssen recht zügig wachsen, am Anfang sind sie von der Umfallkrankheit bedroht. Deshalb gieße ich sie auch sehr vorsichtig. Mit diesem System, vorsichtig gießen, zusätzliche Beleuchtung, und einzeln im Topf habe ich kaum Ausfälle. Es gibt immer wieder Sämlinge, die nicht wachsen wollen und dann irgendwann eingehen. Alles, was bis März nicht gekeimt ist, wird dann Blumenkästen ausgesät und nach draußen gestellt. Da es immer wieder Nachtfröste gibt, decke ich die Kästen bei Bedarf mit Gemüsevlies (mehrere Lagen) ab. Dort keimt dann bei entsprechende Temperaturen der Rest der Saat. Das kann jedoch wegen den üblichen Kälteeinbrüche dauern.